Krankheiten
Anaplasmose
Erreger
Anaplasma phagocytophilum
Überträger
Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)
Übertragungszeit
24-28 Stunden
Inkubationszeit
4-11 Tage
Erkrankung
Bei einer akuten Infektion schädigt das Virus die weissen Blutzellen, was zu massiven Folgeschäden führen kann. Sie zeichnet sich durch wiederkehrende Erkrankungsschübe aus, die mit Fieber und schlechtem Allgemeinbefinden einhergehen. Bei manchen Hunden gelingt es dem Immunsystem, die von dem Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus) übertragenen Erreger vollständig auszuschalten. In der Regel wird der Erreger allerdings bei jeder Schwächung des Immunsystems (z.B. durch Kälte, Stress oder andere Infektionskrankheiten) erneut aktiv. Die Canine Anaplasmose wurde in der Vergangenheit vor allem in der Schweiz beobachtet (sie trägt daher den Beinamen „Schweizerische Ehrlichiose“).
Klinische Symptome
Erkrankte Tiere zeigen plötzlich einsetzendes hohes Fieber, werden apathisch und fressen nicht mehr. Auch punktuelle Blutungen und Nasenbluten sind häufig, ebenfalls können Apathie und Appetitlosigkeit auftreten. Auch Erbrechen und Durchfall, sowie zentralnervöse Störungen können vorkommen. Bewegungsunlust bzw. Lahmheit können auf Entzündungen in den Gelenken und damit verbundene Schmerzen zurückgeführt werden. Auch innere Organe wie Leber, Milz und Nieren sowie die Augen können betroffen sein. Ein Erblinden der Tiere ist möglich.
Vorbeugung
Da kein Impfstoff zum Schutz gegen eine Infektion zur Verfügung steht, muss eine Übertragung des Erregers durch einen wirksamen Zeckenschutz erfolgen. Dafür eignet sich das Scalibor®
Protectorband, das sowohl abweisende als auch abtötende Wirkung auf Zecken hat.
Babesiose
Erreger
Babesia canis
Überträger
Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus)
Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)
Übertragungszeit
48 – 72 Stunden
Inkubationszeit
5 – 7 Tage (bis 3 Wochen möglich)
Erkrankung
Die Babesiose ist eine für den Hund lebensgefährliche Erkrankung, bei der die roten Blutkörperchen von Babesien befallen und zerstört werden. Dies ist ähnlich der Malaria beim Menschen, weswegen die Krankheit auch als „Hundemalaria“ bezeichnet wird.
Klinische Symptome
Erste Anzeichen dieser Erkrankung sind hohes Fieber (bis 42° C), starker Durst, Appetitlosigkeit, Mattigkeit sowie Konditions- und Gewichtsverlust. Im weiteren Verlauf kommt es durch den Befall und die Zerstörung der roten Blutkörperchen zu Blutarmut und Gelbsucht mit rotem oder grünlichem Urin. In Haut und Schleimhäuten können Blutungen erkennbar sein. Auch Bewegungsstörungen sowie Epilepsie-ähnliche Anfälle sind möglich. Wird die Babesiose nicht rechtzeitig behandelt, verläuft sie für erkrankte Hunde tödlich.
Vorbeugung
Da diese Erkrankung lebensgefährlich ist, sollten Hunde vor Zeckenstichen und damit verbundener möglicher Infektion geschützt werden. Dies ist besonders wichtig, da sich gerade Babesien in den letzten Jahren auch in Mitteleuropa weiter ausgebreitet haben und immer mehr Hunde daran erkranken. Für einen wirksamen und zuverlässigen Zeckenschutz sorgt das Scalibor®
Protectorband.
Borreliose
Erreger
Borrelia burgdorferi sensu lato
Überträger
Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)
Übertragungszeit
24 – 72 Stunden nach dem Festsaugen
Inkubationszeit
2 – 5 Monate
Erkrankung
Die Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung des Hundes, die vor allem mit Bewegungsstörungen aufgrund von Gelenkserkrankungen einhergeht. Sie sollte unverzüglich behandelt werden. Die krankheitsverursachenden Borrelien werden vom Gemeinen Holzbock auf den Hund übertragen.
Klinische Symptome
Bei den meisten Hunden verläuft eine Borreliose ohne erkennbare Symptome. Es kann aber auch Appetitverlust, Mattigkeit und hohes Fieber auftreten. Es kann zu schmerzbedingten Bewegungsbeeinträchtigungen und wiederkehrenden Lahmheiten durch Entzündungen verschiedener Gelenke kommen. Im weiteren Verlauf sind auch Organschäden möglich, die vor allem die Nieren und das Herz betreffen. Auch Nervenentzündungen, Überempfindlichkeiten im Rückenbereich sowie Hautentzündungen können auftreten.
Vorbeugung
Der beste Schutz gegen die Borreliose ist ein wirksamer und zuverlässiger Zeckenschutz. Das Scalibor®
Protectorband wirkt auf Zecken sowohl abschreckend als auch abtötend, wodurch ein effektiver Zeckenschutz gegeben ist.
Ehrlichiose
Erreger
Ehrlichia canis
Überträger
Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)
Übertragungszeit
bis 36 Stunden
Inkubationszeit
7 – 21 Tage
Erkrankung
Die Ehrlichiose ist eine Erkrankung der weissen Blutkörperchen, die ohne Therapie zu irreversiblen Organschäden führen kann. Sie gilt als so genannte Reisekrankheit, da die krankheitsübertragende Braune Hundezecke bislang in Europa als Freilandzecke vorwiegend im Mittelmeerraum vorkommt. Sie kann jedoch reisebegleitend in den deutschsprachigen Raum eingeschleppt werden und sich dann in Wohnräumen und Häusern vermehren.
Klinische Symptome
Die akute Phase der Erkrankung beginnt mit ausgeprägter Mattigkeit, Futterverweigerung, Fieber, Gewichtsverlust, Atemnot und Erbrechen. Es können Blutungen in Haut und Schleimhäuten sowie Nasenbluten auftreten. Der Tierarzt kann in der Regel auch eine Schwellung von Lymphknoten und Milz sowie Veränderungen im Blutbild feststellen. Chronisch an Ehrlichiose erkrankte Hunde sind schwach, matt und magern ab. Neben einer deutlichen Blutungsneigung und Atemnot sind häufig die Augen durch eitrig-schleimigen Ausfluss verkrustet oder die Hornhaut getrübt. Im weiteren Verlauf können die Tiere erblinden. Ohne Therapie kann es auch zu anderen, irreversiblen Organschädigungen kommen.
Vorbeugung
Ein Schutz vor der Erkrankung kann nur durch einen wirksamen Zeckenschutz erreicht werden. Dafür eignet sich das Scalibor®
Protectorband, das sowohl eine abweisende wie abtötende Wirkung auf Zecken hat.
FSME (selten)
Erreger
Frühsommer-Meningoenzephalitisvirus
Überträger
Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)
Übertragungszeit
Wenige Minuten nach dem Stich
Inkubationszeit
2 – 3 Wochen
Erkrankung
Diese Viruserkrankung führt zu neurologischen Symptomen und kommt vor allem beim Menschen, sehr selten auch beim Hund vor. Hunde scheinen nur empfänglich zu sein, wenn das Immunsystem der Tiere zum Zeitpunkt der Infektion geschwächt ist. Das Virus wird durch den Gemeinen Holzbock übertragen und ist inzwischen in weiten Teilen der Schweiz verbreitet. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) erstellt in regelmässigen Abständen eine Übersicht über die aktuellen Endemiegebiete sowie eine Risikoeinschätzung (www.bag.ch).
Klinische Symptome
Das Virus führt bei empfänglichen Tieren zu schweren Erkrankungen, die meist tödlich verlaufen. Nach der Infektion kommt es zu Fieber, Krämpfen, Bewegungsstörungen, Lähmungen und anderen neurologischen Symptomen. Es können Verhaltensänderungen auftreten. Durch Ausfälle der Gehirnnerven kommt es zu einer Lähmung der Gesichtsmuskulatur und der Muskulatur der Augen.
Vorbeugung
Im Gegensatz zum Menschen steht für den Hund kein schützender Impfstoff zur Verfügung, weshalb umso mehr auf einen wirksamen Schutz vor Zecken geachtet werden muss. Ein geeignetes Präparat ist das Scalibor®
Protectorband.
Hepatozoonose
Erreger
Hepatozoon canis
Überträger
Verzehr oder Zerbeissen der Braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)
Übertragungszeit
Infektion erfolgt mit dem Abschlucken der Zecke
Inkubationszeit
2 – 4 Wochen
Erkrankung
Die Hepatozoonose ist eine Erkrankung von der verschiedene innere Organe betroffen sind. Je nach Schwere der Erkrankung sind auch Todesfälle in Folge von Organschäden möglich. Die Erkrankung ist ein Problem im Mittelmeerraum, da sie durch die dort verbreitete Braune Hundezecke übertragen wird.
Klinische Symptome
Der Erreger vermehrt sich u.a. in der Muskulatur des Hundes, was zu Entzündungen und Schmerzen mit einem steifen, hinkenden Gang führt. Auch können andere Organe befallen werden und z.B. eine Leberentzündung oder blutige Durchfälle auftreten. Der Körper reagiert häufig mit wiederkehrendem Fieber.
Vorbeugung
Um eine Infektion des Hundes mit dem Erreger zu verhindern, ist auf einen wirksamen Zeckenschutz zu achten, wie er z.B. mit dem Scalibor®
Protectorband gegeben ist.
Leishmaniose
Erreger
Leishmania infantum
Überträger
Sandmücken (Schmetterlingsmücken)
Inkubationszeit
1 – 3 Monate
Erkrankung
Die Leishmaniose ist eine sehr ernst zu nehmende, oft tödlich verlaufende Krankheit bei Hunden. Sie wird durch mikroskopisch kleine Einzeller, die durch den Stich der Sandmücke in den Hund gelangen, übertragen. Diese einzelligen Parasiten (Leishmanien) befallen Leber, Milz, Knochenmark und Lymphknoten. Viele infizierte Hunde haben keine Symptome und tragen als Infektionsquelle die Krankheit unbemerkt weiter. Diese Hunde spielen auch für den Menschen eine wesentliche Rolle, denn Leishmanien können auf den Menschen übertragen werden.
Klinische Symptome
Die ersten Krankheitssymptome treten meist lange nach dem Stich auf, wodurch ein unmittelbarer Zusammenhang oft nicht mehr erkennbar ist. Das am häufigsten anzutreffende Symptom ist Haarverlust, besonders um Augen und Schnauze. Bei fortschreitender Krankheit verliert der Hund an Gewicht, auch Hautveränderungen, Abmagerung, Durchfall oder Lymphknotenschwellungen können vorkommen. Eine Therapie ist schwierig und langwierig, denn der Parasit lässt sich nicht mehr aus dem Körper eliminieren. Unbehandelt verläuft die Erkrankung i.d.R. tödlich.
Vorbeugung
Das Scalibor®
Protectorband verhindert aufgrund seiner repellierenden Wirkung das Blutsaugen durch die Sandmücke und schützt so Deinen Hund vor dieser Mücke und damit auch vor der Leishmaniose.
Dirofilariose
Erreger
Dirofilaria immitis
Überträger
Stechmücken (Culex pipiens pipiens) und andere Stechmückenarten
Inkubationszeit
etwa 6 Monate nach dem Stich
Erkrankung
Die Dirofilariose (Herzwurmkrankheit) ist eine gefährliche Erkrankung bei Hunden, die in südlichen Ländern aber auch im Tessin vorkommt. Sie wird durch den Herzwurm ausgelöst, einem 10 – 30 cm langem Wurm, den Stechmücken übertragen können. Der Herzwurm lebt nach Befall in der rechten Herzkammer und Lungenschlagader des Hundes. Die Behandlung des befallenen Hundes ist äusserst schwierig.
Klinische Symptome
Ein Befall von Lungenschlagader und Herz des Hundes führt zu Funktionsstörungen von Herz und Lunge. Als Folge davon kommt es zu Atemnot, chronischem Husten, Abnahme des Körpergewichts, Leistungsschwäche und Blutarmut sowie zu Leber- und Nierenschäden. Die Krankheit kann tödlich verlaufen, vor allem wenn durch die Herzschwäche ein Leber- oder Nierenversagen ausgelöst wird.
Vorbeugung
In Studien wurde die ausgezeichnete Wirksamkeit des Scalibor®
Protectorbandes gegen die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens pipiens) nachgewiesen. Über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten werden 98 – 100 % dieser Stechmücken durch das Scalibor®
Protectorband abgewehrt und am Blutsaugen gehindert.
Flohallergiedermatitis
Bei einem Flohstich kann der übertragene Flohspeichel eine allergische Reaktion bei Hunden auslösen. Der Flohspeichel kann jedoch auch zu einer Allergie führen, die mit extremem Juckreiz und Entzündung der Haut einhergehen kann. Eine Floh-Allergie-Dermatitis wird durch Allergene im Flohspeichel ausgelöst und deshalb als Flohspeichelallergie bezeichnet. Eine Flohspeichelallergie kann nicht nur beim Hund, sondern auch beim Menschen als Reaktion auf Flohstiche auftreten.
Klinische Symptome
Die Flohstichallergie äussert sich durch Rötungen, Haarausfall, Krustenbildung und Juckreiz, der starkes Kratzen des Hundes zur Folge haben kann. Durch das intensive Kratzen kommt es nicht selten zu eitrigen Hautentzündungen, welche die Heilung zusätzlich erschweren. Charakteristisch für die Floh-Allergie-Dermatitis sind Krusten im Rückenbereich.
Vorbeugung
Um eine Floh-Allergie-Dermatitis zu verhindern, muss der Flohbefall rasch mit geeigneten und schnell wirksamen Präparaten behandelt werden.
Bandwürmer (Dipylidium caninum)
Flohlarven können bei ihrer Nahrungsaufnahme Bandwurmeier aufnehmen. Aus diesen Eiern entwickeln sich in der Flohlarve und später im Floh infektiöse Bandwurmstadien. Verschluckt nun ein Hund beim Kratzen oder der Fellpflege einen solchen infizierten Floh, setzt sich im Darm des Hundes ein neuer Bandwurm fest. Daher sollte bei der Behandlung eines Hundes mit Flohbefall auch immer entwurmt werden.
Blutarmut
Betroffen sind besonders Welpen. Die enorme Reproduktionsleistung der Flöhe erfordert eine hohe Blutaufnahme durch die Parasiten. Bereits 200 Flöhe konsumieren beinahe 10% des Blutvolumens eines 0,5 kg schweren Welpen. Das Jungtier leidet innerhalb kurzer Zeit an Blutarmut, welche sich durch blasse Schleimhäute, Schwäche und Abgeschlagenheit äussert.